PresseGrimm zeigt Erotisches aus zwei Jahrzehnten

— NRZ

Kölner Kunstkabinett ist auf Fachgebiet spezialisiert

Hünxe/Köln. Kirchenfenster, ein jüdisches Mahnmal, Objekte, Landschaften, Porträts – die künstlerische Bandbreite des Beuys-Schülers Alfred Grimm (51) ist beträchtlich. Im Kunstkabinett Köln zeigt er sich von seiner ganz anderen Seite: Vom 9. Oktober bis zum 4. November stellt er erotische Werke aus 20 Jahren Schaffenszeit aus.

Nackt und bloßstellend sind Grimms Darstellungen zerstörerischer Industrielandschaften, brutal entblättert viele seiner Werke über mißbrauchte Natur. Ganz gegenteilig geht es in seinen erotischen Werken nie vordergründig um die entblößten Körper. Poetisch-zärtlich macht er mit seinen Mitteln bildnerische Aussagen. Farbe bestimmt oder unterstützt das Erotische in den

Mit Inhalt und Aussage

Motiven der Frauenakte, der Paare oder auch der Männer. Kraftvolle, lebendige Linien sorgen für kontrastreiche grafische Werte in den Zeichnungen sich liebender Paare und verbinden so den eindeutigen Inhalt mit der künstlerischen Aussage.

Alfred Grimm ist seit 1985 mit Ausstellungen zu Gast in Köln, das er als Hochburg zeitgenössischer Kunst schätzt. Diesmal stellt er aus in der einzigen Galerie Deutschlands, die sich voll der erotischen Kunst in allen Variationen verschrieben hat – dem Kunstkabinett Rolf Hansen an der Kaesenstraße 19. Öffnungszeiten: dienstags bis freitags 14 bis 18.30 Uhr, samstags 11 bis 14 Uhr und nach Vereinbarung.

hap.

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