PresseMindestens vier Monate Bauzeit

— NRZ

SKULPTURENWEG / Gestern begann der Bruckhausener Alfred Grimm mit dem Aufbau seines Kunstwerkes, das den Titel „Baustelle“ trägt. Insgesamt werden acht Objekte in Dinslaken ausgestellt.

MICHAEL SCHWARZ

DINSLAKEN. Noch als reale Baustelle präsentierte sich gestern das Kunstobjekt „Baustelle“ von Alfred Grimm in der Althoffstraße. Es ist nach dem am Mittwoch am Rathausturm angebrachten Relief „Schicksalslandschaften“ des Dortmunder Künstlers Robert Kaller das zweite Kunstwerk des Skulpturenweges, dass in dieser Woche öffentlich wird. Bekanntlich wird die von Angela und Detlef Borowski initiierte Ausstellung mit insgesamt acht ganz unterschiedlichen Arbeiten am 2. Dezember eröffnet und bis März zu sehen sein.

Das Installieren der „Baustelle“ erwies sich aber durchaus als problematisch, denn beim Einlassen in die vorgesehene Rabatte stellte sich hartnäckiger Beton in den Weg. Da das Objekt aus Holz und Metall von Alfred Grimm und seinem Helfer Markus Ceh zuvor in Bruckhausen auf die genauen Maße von ca. 3,50 × 1 Meter vorgefertigt worden war, verzögerte sich das Einlassen in die Erde. Unter Mithilfe der Mitarbeiter des Baubetriebsamtes wurde dieses Problem schließlich gelöst.

In der nächsten Woche wird das Innere der „Baustelle“ ausgehoben und mit Beton verfestigt. „Wer Alfred Grimm kennt, weiß aber, dass er nicht einfach nur eine Baustelle aufstellt,“ verspricht der Künstler weitere Details, die er in Kürze hinzufügen wird. Zudem soll das Werk noch beleuchtet werden.

Wie er denn auf die Idee gekommen sei, ausgerechnet eine Baustelle als Kunst zu präsentieren, kann Grimm selbst nicht mehr so genau nachvollziehen. Vielleicht, weil es in Dinslaken immer sehr viele Baustellen gäbe und sie damit ja auch etwas typisches für die Stadt seien.

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